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Dr. Cordula Tollmien

Studium der Mathematik, Physik und der Neueren und mittleren Geschichte an der Universität Göttingen; seit 1987 freiberufliche Historikerin und Schriftstellerin; 1982-1989 Die Universität Göttingen im Nationalsozialismus; 1991-1993 wissenschaftliche Lektorin bei der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte; 1990 ff. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften; 1995-1999 Mitarbeit an der Göttinger Stadtgeschichte; 1998 Promotion in Geschichte; 2000-2011 Forschungsauftrag der Stadt Göttingen zur NS-Zwangsarbeit; 2012-2014 „Stille Helden“ - Judenretter, 2014-2016 Biografien Göttinger Juden; seit 2009 Lebens- und Familiengeschichte Emmy Noethers.

http://tollmien.com/

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte:

Geschichte der akademischen Frauenbildung; Biografien von Naturwissenschaftlerinnen und Mathematikerinnen; Göttinger Stadt- und Universitätsgeschichte; Nationalsozialismus und Geschichte der Juden in Deutschland

Ausgewählte Publikationen:

  • (1990): „Sind wir doch der Meinung, daß ein weiblicher Kopf nur ganz ausnahmsweise in der Mathematik schöpferisch tätig sein kann..." – eine Biographie der Mathematikerin Emmy Noether (1882-1935) und zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Habilitation von Frauen an der Universität Göttingen. In: Göttinger Jahrbuch 38: 153–219, http://www.tollmien.com/pdf/tollmiennoether1990.pdf
  • (2018): „Invariantentheorie ist jetzt hier Trumpf“, Physik in unserer Zeit, Juli 2018, Vol. 49 (4), S. 176–182, https://doi.org/10.1002/piuz.201801513